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Bundesministerium fördert Entwicklung einer On-Premises-KI-Plattform

ERP-Spezialist ams.Solution entwickelt datenschutzkonforme On-Premises-KI-Plattform / Bundesministerium für Forschung, Entwicklung und Raumfahrt fördert das Projekt wegen seiner Relevanz für den Gesamt-ERP-Markt

Kaarst, 01.10.2025: Marktführende Mittelständler aus der Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung verfügen über eine Vielzahl hochsensibler Daten, die nicht in öffentliche Cloud-Dienste gelangen dürfen. Besonders bei der unregulierten Verwendung frei zugänglicher Large Language Models wie ChatGPT ist allerdings die Wahrscheinlichkeit hoch, dass geschäftskritische Informationen wie Konstruktionsdetails, Preiskalkulationen, personenbezogene Informationen oder Vertragsinhalte ungehindert nach außen fließen. Dieses unerwünschte Szenario möchte der ERP-Spezialist ams.Solution verhindern, indem er seinen Kunden die sichere und datenschutzkonforme Nutzung von „Künstlicher Intelligenz (KI)“ auf einer bei den jeweiligen Anwenderunternehmen lokal installierten Plattform ermöglicht. Bereits seit vier Jahren arbeiten die Spezialisten des Softwarehauses intensiv an der Bereitstellung einer adaptiven On-Premises-RAG-Architektur für die kontextsensitive Analyse von Daten, die aus der Branchenstandardsoftware ams.erp stammen. Für die Realisierung dieses im Vergleich zur simplen Einbindung cloud-basierter KI-Plattformen technisch anspruchsvolleren Verfahrens wurde ein eigenes Experten-Team gegründet. Das große Potenzial und die übergeordnete Relevanz dieses KI-Modells für den gesamten ERP-Markt wurde kürzlich dadurch verdeutlicht, dass das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt die Entwicklungsarbeit unterstützt und entsprechende Forschungsgelder bereitstellt.

 

 

 

 

 

Der Leiter des KI-Projekts bei ams.Solution, André Finken, beschreibt die Bereitstellung einer lokal installierbaren KI-Plattform ohne jegliche Online-Anbindung zur direkten Kommunikation mit dem ERP-System als Alleinstellungsmerkmal im Markt. Die Entwicklung der Architektur, die die semantische Suche innerhalb der betriebswirtschaftlichen Standardsoftware ams.erp ermöglicht, setzt laut seiner Aussage das Verständnis komplexer KI-Zusammenhänge voraus. Dadurch habe das Projekt etwas mehr Zeit beansprucht, als wenn lediglich die hinreichend bekannten Cloud-Dienste eingebunden worden wären. Auf der anderen Seite seien die marktführenden Anwenderunternehmen aus dem Mittelstand, die aus Sicherheitsgründen größtenteils immer schon On-Premises-ERP-Installationen bevorzugten, weiterhin deutlich besser gegen den unbemerkten Abfluss ihrer digitalen Informationen ins Web geschützt. „Um die Datensouveränität unserer Kunden zu gewährleisten, haben wir nicht bloß die hinlänglich bekannten Cloud-Komponenten zusammengesteckt. Vielmehr haben wir gemeinsam mit unserem Partner AI/UI eine leistungsfähige und sichere KI-Umgebung geschaffen, die den Usern die vollständig selbstbestimmte Kontrolle über die Nutzung, Verarbeitung und Speicherung der eigenen Daten gibt“, bringt es der Projektverantwortliche auf den Punkt.

Lokale KI-Installationen erfüllen Datenschutzregularien

Dies ist in Augen des Experten nicht nur reiner Selbstschutz, sondern wird auch mit Blick auf die Gesetzgebung höchste Relevanz erlangen. Im Rahmen des EU AI Act wurde bereits im Februar 2025 das Verbot bestimmter KI-Systeme in Kraft gesetzt. Seit August 2025 müssen zudem nationale Behörden benannt sein, die die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben überprüfen. Denn spätestens ab August 2026 wird es vollständige Compliance-Pflichten geben.

In diese Richtung zielt auch das Bundesforschungsministerium in seiner Begründung für die Bewilligung der Fördergelder. Das Kriterium der technologischen Neuartigkeit sei vor allem in Bezug auf den Schutz unternehmenskritischer Informationen erfüllt. Der Aufbau einer On-Premises-Lösung zur KI-basierten Aufbereitung von Daten aus einer Enterprise-Resource-Planning (ERP)-Plattform sei deshalb ein Novum, weil für diesen Anwendungszweck bislang häufig Cloud-API-basierte Large-Language-Model (LLM)-Dienste verwendet wurden, bei denen Kundendaten das lokale Rechenzentrum während der Verarbeitung verlassen. Dies stellt auch in den Augen der wissenschaftlichen Gutachter ein Problem für den Datenschutz dar. Weiter heißt es, dass das Produkt einer On-Premises-Lösung für LLM-Dienste im hauseigenen ams.erp-System den derzeitigen Stand der Technik übertreffe.

Für Nikas Schröder, Vorstand Entwicklung bei ams.Solution, ist diese Argumentation die Bestätigung dafür, in Sachen KI auf das richtige Pferd gesetzt zu haben: „Viele unserer Kunden haben sich in den letzten Jahren aus gutem Grund für ams.erp und den Aufbau lokaler IT-Architekturen entschieden. Warum sollte diese Risikobewertung nun in Bezug auf die Einbindung von Künstlicher Intelligenz auf einmal eine andere sein?“ In seinen Gesprächen mit vielen ams-Kunden wurde ihm zuletzt immer wieder bescheinigt, dass der Sicherheitsaspekt mehr denn je ganz oben auf der Agenda der Verantwortlichen von Unternehmen aus dem Umfeld der Losgröße 1+ steht.

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