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ERP-Software: Maschinenbau und Anlagenbau für den Mittelstand

ERP-Systeme für den Mittelstand im Maschinenbau: Anforderungen, Funktionen & Praxisbeispiele

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Dieser Leitfaden richtet sich an Produktions- und IT-Leiter in mittelständischen Maschinenbauunternehmen und bietet einen umfassenden Überblick über ERP-Systeme. Wir beleuchten die spezifischen Anforderungen dieser Branche, die zentralen Funktionen von ERP-Systemen und geben praxisnahe Beispiele für erfolgreiche Implementierungen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Herausforderungen von Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigern.

Einführung in ERP-Systeme im Maschinenbau

Was ist ERP im Kontext Maschinenbau?

Im Kontext des Maschinenbaus bezeichnet ERP (Enterprise Resource Planning) die integrierte Verwaltung aller wesentlichen Geschäftsprozesse eines Unternehmens mithilfe einer ERP-Software. Dies betrifft verschiedene Bereiche im Unternehmen, zum Beispiel:

  • Produktionsplanung
  • Materialwirtschaft
  • Vertrieb
  • Controlling
  • Finanzbuchhaltung

Ziel ist es, die Effizienz zu steigern und die Ressourcen optimal zu nutzen

Bedeutung von ERP für den Mittelstand

Gerade für den Mittelstand bietet ein ERP-System die Möglichkeit, komplexe Geschäftsprozesse zu automatisieren und zu optimieren. Eine passende ERP-Lösung kann die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen verbessern, die Durchlaufzeit verkürzen und die Ressourcenplanung erleichtern. Dadurch wird die Wettbewerbsfähigkeit des mittelständischen Unternehmens gestärkt.

Überblick über ERP-Systeme im Anlagen- und Maschinenbau

Der Anlagen- und Maschinenbau zeichnet sich oft durch komplexe Fertigungsprozesse und hohen Individualisierungsgrad aus. ERP-Systeme in dieser Branche müssen daher besonders flexibel sein und die Variantenfertigung unterstützen. Wichtige Funktionen sind eine detaillierte Stücklistenverwaltung, ein leistungsstarkes Projektmanagement und eine präzise Kalkulation.

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 Kernfunktionen von ERP für mittelständische Maschinenbauer

Produktionsplanung und Materialwirtschaft

Eine zentrale Funktion im Maschinenbau ist die Produktionsplanung und Materialwirtschaft. Hier unterstützt das ERP-System bei der optimalen Auslastung der Kapazitäten, der Steuerung der Fertigung und der Sicherstellung einer reibungslosen Materialwirtschaft. Es hilft, Engpässe zu minimieren und die Effizienz zu steigern.

Finanzbuchhaltung, Controlling und Vertrieb

Neben der Fertigung sind auch die Finanzbuchhaltung, das Controlling und der Vertrieb wichtige Bestandteile eines ERP-Systems. Die ERP-Software ermöglicht eine lückenlose Nachkalkulation, unterstützt die Erstellung von Angeboten und die Pflege von Kundenbeziehungen (CRM). Somit wird die Kalkulation vereinfacht und der Vertrieb gefördert.

Integration mit PPS, APS und MES-Systemen

Für eine durchgängige Digitalisierung ist die Integration des ERP mit anderen Systemen wie PPS (Produktionsplanungssystem), APS (Advanced Planning and Scheduling) und MES (Manufacturing Execution System) entscheidend. Dadurch wird ein automatisierter Informationsfluss zwischen den Systemen gewährleistet und die Fertigungssteuerung verbessert. So wird die Effizienz im Maschinenbau gesteigert.

Besonderheiten der Fertigung im Mittelstand

Losgröße 1+ und ihre Herausforderungen

Im Maschinenbau stellt die Fertigung von Produkten in Losgröße 1+, also Einzelfertigung oder Kleinserien, eine besondere Herausforderung dar. Ein ERP-System muss hier besonders flexibel sein, um die individuellen Anforderungen jedes Auftrags berücksichtigen zu können. Die Produktionsplanung wird komplexer, da Stücklisten und Arbeitspläne dynamisch angepasst werden müssen. Die ERP-Software muss in der Lage sein, diese Änderungen automatisiert zu verwalten und eine effiziente Materialwirtschaft zu gewährleisten.

Variantenfertigung und flexible Planung

Die Variantenfertigung ist eine weitere Besonderheit im Maschinenbau. Kunden wünschen sich individuelle Anpassungen, was zu einer Vielzahl von Produktvarianten führt. Ein ERP-System muss diese Komplexität beherrschen und eine flexible Produktionsplanung ermöglichen. Es sollte in der Lage sein, Variantenkonfigurationen zu verwalten, die Auswirkungen auf Stücklisten und Arbeitspläne zu berücksichtigen und eine präzise Kalkulation der Variante zu ermöglichen. Die ERP-Software sollte in der Lage sein, die Variantenfertigung zu optimieren.

Praxisbeispiele & Lösungsansätze

Ein mittelständisches Unternehmen im Maschinenbau, spezialisiert auf Anlagen- und Maschinenbau, konnte durch die Einführung von ams.erp seine Durchlaufzeit um 20 % reduzieren. Die integrierte Lösung ermöglichte eine bessere Produktionsplanung und Materialwirtschaft. Durch die ERP-Software wurden die Vertriebsprozesse automatisiert und das CRM verbessert. ams.erp bietet speziell für den Mittelstand optimierte ERP-Lösungen für Variantenfertigung, Losgröße 1+ und flexible Produktionsprozesse.

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Auswahlkriterien für ERP-Systeme im Mittelstand

Wichtige Funktionen und Merkmale

Bei der Auswahl eines ERP-Systems für den Mittelstand im Maschinenbau sind bestimmte Funktionen und Merkmale besonders wichtig. Dazu gehören eine detaillierte Stücklistenverwaltung, ein leistungsstarkes Projektmanagement, eine präzise Kalkulation, eine flexible Produktionsplanung und eine effiziente Materialwirtschaft. Das ERP-System muss sich nahtlos in bestehende Systeme wie PPS, APS und MES integrieren lassen. Die ERP-Software muss sich an die Geschäftsprozesse des Maschinenbaus anpassen lassen.

Berücksichtigung von Branchenanforderungen

Jede Branche hat spezifische Anforderungen an ein ERP-System . Im Maschinenbau sind dies beispielsweise die Unterstützung von Variantenfertigung, die Abbildung komplexer Fertigungsprozesse und die Einhaltung hoher Qualitätsstandards. Das ERP-System muss diese branchenspezifischen Anforderungen erfüllen und die Besonderheiten des Maschinen- und Anlagenbaus berücksichtigen. So kann die Effizienz der Geschäftsprozesse im Mittelstand verbessert werden. Eine gute ERP-Lösung sollte die Produktionsplanung und Fertigung unterstützen.

Kosten und Implementierungsaufwand

Neben den funktionalen Anforderungen spielen auch die Kosten und der Implementierungsaufwand eine wichtige Rolle bei der Auswahl eines ERP-Systems. Es ist wichtig, die Gesamtkosten (TCO) zu berücksichtigen, einschließlich der Lizenzkosten, der Implementierungskosten, der Schulungskosten und der laufenden Wartungskosten. Der Implementierungsaufwand sollte realistisch eingeschätzt werden, da eine komplexe ERP-Software-Einführung zeitaufwendig sein kann. Für den produzierenden Mittelstand sollte eine kostengünstige und schnell zu implementierende ERP-Lösung gewählt werden, um die Optimierung voranzutreiben.

Schritt-für-Schritt Einführung: Pilot, Roll-out, Change Management

Planung und Vorbereitung der Implementierung

Eine erfolgreiche ERP-Einführung im Maschinenbau beginnt mit einer detaillierten Planung und Vorbereitung. Hierbei ist es entscheidend, die spezifischen Anforderungen des mittelständischen Unternehmens im Maschinen- und Anlagenbau genau zu prüfen. Ziele sollten klar definiert und messbar sein, um den Erfolg der ERP-Implementierung bewerten zu können. Die Auswahl der passenden ERP-Software und eines erfahrenen Implementierungspartners ist ebenfalls ein kritischer Erfolgsfaktor.

Pilotprojekte im Maschinenbau

Im Maschinenbau empfiehlt es sich, mit einem Pilotprojekt zu starten, bevor das ERP-System unternehmensweit ausgerollt wird. Ein Pilotprojekt ermöglicht es, die ERP-Software in einem begrenzten Bereich zu testen und die Funktionalität an die spezifischen Geschäftsprozesse anzupassen. Durch die Optimierung im Pilotprojekt können Fehler erkannt und behoben werden, bevor sie sich auf das gesamte Unternehmen auswirken. Dieser Test sollte eine detaillierte Stücklisten- und Arbeitsplan-Verwaltung umfassen. Die effiziente Abwicklung der Materialwirtschaft ist dabei wesentlich.

Change Management und Schulung

Die Einführung eines neuen ERP-Systems erfordert ein professionelles Change Management, um die Mitarbeiter auf die Veränderungen und ihre Akzeptanz zu gewinnen. Schulungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter das ERP-System effektiv nutzen können. Die Schulungen sollten auf die jeweiligen Rollen und Aufgaben der Mitarbeiter zugeschnitten sein und sowohl die Grundlagen als auch die spezifischen Funktionen der ERP-Software vermitteln. Es ist wichtig, die Mitarbeiter in den Veränderungsprozess einzubinden und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Regelmäßige Kommunikation und Feedback-Schleifen tragen dazu bei, die Akzeptanz des neuen ERP-Systems zu erhöhen und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Die Integration neuer digitaler Werkzeuge sollte ebenfalls mit Bedacht erfolgen.

Häufige Fehler & Best Practices

Vermeidung typischer Stolpersteine

Bei der Einführung eines ERP-Systems im Mittelstand gibt es einige typische Stolpersteine, die vermieden werden sollten. Dazu gehören eine unzureichende Planung, eine mangelnde Einbindung der Mitarbeiter, eine unrealistische Zeitplanung und eine fehlende Anpassung der ERP-Software an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens. Ein weiterer wichtiger Fehler ist die Vernachlässigung des Change Managements und der Schulung. Eine sorgfältige Planung, eine aktive Einbindung der Mitarbeiter und eine realistische Zeitplanung sind entscheidend, um diese Stolpersteine ​​zu vermeiden. Es ist wichtig, die ERP-Software anzupassen und die Geschäftsprozesse zu optimieren.

Best Practices aus der Branche

Viele Unternehmen im Maschinenbau haben bereits erfolgreich ERP-Systeme eingeführt und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Einige Best Practices aus der Branche sind eine klare Definition der Ziele, eine sorgfältige Auswahl der ERP-Software, eine aktive Einbindung der Mitarbeiter, eine realistische Zeitplanung und ein professionelles Change Management. Es ist auch wichtig, die ERP-Software kontinuierlich zu optimieren und an die sich ändernden Anforderungen anzupassen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem ERP-Anbieter und anderen Unternehmen in der Branche kann ebenfalls hilfreich sein.

Erfolgsfaktoren für ERP-Einführungen

Die Erfolgsfaktoren für ERP- Einführungen im Mittelstand sind vielfältig. Eine klare Strategie, ein engagiertes Projektteam, eine realistische Planung und ein professionelles Change Management sind entscheidend. Die ERP-Software muss die spezifischen Anforderungen des Unternehmens erfüllen und sich nahtlos in die bestehende IT-Landschaft integrieren lassen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem ERP-Anbieter und eine kontinuierliche Optimierung des Systems sind ebenfalls wichtige Erfolgsfaktoren. So ist die Effizienz der Materialwirtschaft und Produktionsplanung sichergestellt. Diese ERP-Lösung für den Mittelstand sollte flexibel sein.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die wichtigsten ERP-Funktionen für mittelständische Maschinenbauer?

Für mittelständische Maschinenbauer sind vor allem verschiedene Funktionen von Bedeutung. Dazu gehören unter anderem:

  • Produktionsplanung
  • Materialwirtschaft
  • Stücklistenverwaltung
  • Arbeitsplanverwaltung
  • Kalkulation
  • Controlling

Diese Funktionen helfen, die Fertigung zu steuern, Ressourcen effizient zu nutzen und die Kosten zu senken.

Wie integriert ein ERP-System PPS/APS und MES im Maschinenbau?

Ein ERP-System integriert PPS (Produktionsplanungssystem), APS (Advanced Planning and Scheduling) und MES (Manufacturing Execution System) durch Schnittstellen und Datenaustausch. Dies ermöglicht einen durchgängigen Informationsfluss von der Planung bis zur Ausführung in der Fertigung.

Welche Herausforderungen bestehen bei Losgröße 1+ und Variantenfertigung?

Bei Losgröße 1+ und Variantenfertigung ergeben sich einige erhebliche Herausforderungen. Dazu gehören insbesondere:

  • Eine hohe Komplexität in der Produktionsplanung und Materialwirtschaft .
  • Eine Anpassung der dynamischen Stücklisten und Arbeitspläne .

Darüber hinaus ist eine präzise Berechnung der individuellen Kosten unerlässlich.

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